Bali Sumba 2013

Bali & Sumba 2013

Besuch Zauberpeter Tarimbang,
Besuch Pater Robert in Weetebula
Besuch Sharon in Anakalang :-)
Besuch traditioneller Dörfer,
Pasola, Schule,
Melasti, Nyepi, Ogoh-Ogoh,
3-Monate-Zeremonie bei Pak Astika,
...

 


Themensortierte Bilder, Videos und Beschreibungen folgen …

persönliche Notizen:

Auf Sumba bin ich "Familienmitglied" seit der Hochzeitszeremonie auf Sumba von "Zauberpeter", da ich seinem "Familienclan" angehörte.
Und auf Sumba Bali war ich zu Gast bei Freunden sowie 10 Tage in einer katholischen Einrichtung ;-) Es war schwer, denen sachte beizubringen, dass ich keiner Religion angehöre... Das ist für die Naturvölker unvorstellbar. Aber den "Chef" der Einrichtung kenne ich von Zauberpeter's Hochzeit persönlich, er hat dafür Verständnis. Glaube und Religion sind 2 verschiedene Dinge.
In erster Linie ist das "Rumah Budaya Sumba" eine kulturelle Begegnunsstätte, die sich um den Erhalt der sumbanesischen Tradition bemüht.
Dieses mal gab es zum Beispiel:
- Geburtstagsfeier 3er Deutscher Pater auf Sumba (75 + 75 + 80 Jahre) mit
- traditioneller Tanzvorführung, Gesang, Gebeten, Essen, "Disco" mit Musik von Flores Island
- Ausflüge zu verschiedenen Traum-Stränden mit Gästen des Culture Centre
- Pferde in freier Steppenlandschaft beobachten
- Besuch einer Studieneinrichtung mit Baum-Pflanzen, selber Rede vor Studenten halten,
  Ikat Willkommensgeschenk für die Gäste, Spenden an die Einrichtung
- Baden mit Familie am Strand, Picknick
- beeindruckende Besuche mehrerer traditioneller einheimischer Dörfer mit Fotosession, klasse Fotos-
- Besuch "meiner" Schule in Tarimbang, die ich zum 3.mal besuchte - mit Klassenfotos, Geschenken...
- eine ganze Woche Zeit mit meiner Nichte (5) auf Sumba bei Zauberpeter :-))
  Er hatte die Familie extra wegen mir eingeladen. Das hat Spaß gemacht!
- Pasola: traditioneller Reiterkampf zweier Dörfer: Die Reiter sitzen ohne Sattel auf den typischen
  Sumba-Pferden. Mit Speeren aus Holz, die per Hand geworfen werden, müssen sie den Gegner vom 
  Pferd werfen. Im Grunde passiert nichts, es gab aber auch hin und wieder Tote. Je mehr Blut auf den
  Boden kommt, um so besser wird die Ernte, so der traditionelle Hintergrund.
  Ein Riesen Spektakel und Ehre für jeden Sumbanesen !

 

- Bali:
- Melasti: riesige Zeremonien am Strand
- Ogoh Ogoh Festumzug mit riesigen Geisterfiguren auf tragbaren Bambusgestellen.. bis nachts, muss ich
  Video oder Foto zeigen :-) krass...
  Die bösen Geister werden mit Fackeln einfangen und in die Ogoh Ogoh-Figuren gebracht. Ursprünglich
  wurden diese später am Strand verbrannt. Heute können wohlhabende Leute oder Hotels die Figuren
  kaufen (und sich die schlechten Energien ins Haus stellen ;-)

- Nyepi, Silent Day (Neujahr, 1935) kein Licht, kein Lärm, keiner darf auf die Straße, Angestellte bleiben
 im Flughafen, sogar das TV wird abgeschaltet ! Polizei 500.000Rp Strafe, heiliges Wasser spritzen,
 Steine werfen ---
  Die bösen Geister, die am Vorabend verbrannt wurden, könnten vom Meer aus zurück über die Insel
  fliegen: Dann sollen sie glauben, es sei niemand da ! ... clever ;-))

- 3-Monate-Zeremonie der Enkeltochter eines Priesters, den ich kenne...
   (7 Monate / Geburt / 40 Tage / 3 Monate... Zeremonien)

Bis zum Alter von 3 Monaten hat das Baby keine eigene Seele. Es darf auch nicht den Erdboden betreten, in dem die bösen Geister wohnen. Bis dahin wird es ständig getragen oder erhöht abgelegt. Sie Seele kommt vom Meer, da, wo sich Himmel und Meer verbinden.

Der kleine Tempel wurde direkt am Strand errichtet. Klasse Wetter, tolle Sicht auf das Meer. Priester mit Gebet, Glocken, Rauch....

Dann wurde die Seele in Empfang genommen: Der Großvater sprang mit einem Kescher am Strand im Meer umher und fing ein kleines symbolisch präpariertes Stückchen Holz ein.

Babys sind auf Bali bis 3 Monate keine Kinder, keine Menschen --- ... sondern Götter ! Das ist beeindruckend. Wenn Leute ein Baby sehen, sagen sie auch "oh --- my god !!!" :-)


***

Und vieeele, viele "kleine" Begebenheiten, Kontakte, Fotos... bis hin zu einfachen "Straßenszenen", was so alles am Rande passiert...

immer wieder faszinierend.

 

Stefan Sander, Görlitz
FotoHomePage

Sumba: Manola, Life in a traditional village

Manola, Traditional Village, Sumba
Manola, Traditional Village, Sumba

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